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Der DC Control Snowboardboot mit Dual Zone BOA® System

Snowboard-Boots
Buyer's Guide

Snowboard-Boots sind der wichtigste Teil deiner Ausrüstung. Wir zeigen dir, worauf du bei Größe und Passform achten musst. In unserem Guide lernst du, welche Boots für dein Level und deinen Style geeignet sind. Mit den richtigen Boots kannst du den ganzen Tag ohne Schmerzen snowboarden.

Kapitel 1

Welche Snowboard-Boots passen zu mir?

Wir empfehlen dir deine Snowboard-Boots passend zu deinem Riding Level und Style zu wählen. Frage dich also als erstes: „Wie (gut) ride ich?“.

Ein Anfänger hat andere Ansprüche als ein erfahrerner Freestyle Snowboarder oder ein Freerider.

Wähle deinen
Riding Style

Anfänger Snowboard-Boots

Als “Neuling” im Boardsport und mit nur wenigen Wochen Erfahrung im Schnee zählst du zu den Beginnern. Um Fortschritte zu sehen, ist es wichtig, dass du es immer schön bequem und warm hast. Anfänger Boots zeichnen sich durch eine einfache und leicht verstellbare Schnürung aus. Zudem sind diese Boots flexibler als andere, damit du deine Knie leichter über deine Zehen beugen kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen, dein Board zu kontollieren. Um dein Können zu verbessern kannst du einen Kurs bei der Blue Tomato Snowboard-Schule in Obertauern besuchen.

Snowboard Lehrer und Beginner in Obertauern
Pro Tipp

Ich messe meine Füße vor jedem Boot-Kauf erneut ab.

Charlotte
Charlotte
Product Content

Fortgeschritten und All-Mountain

Je besser du auf dem Board wirst, desto mehr wirst du dich vielleicht danach sehnen, auch den Rest des Berges zu erkunden. Im Gegensatz zu deinen Anfängen brauchst du nun einen Boot, der dich schneller und aggressiver riden lässt und auf verschiedenen Terrains unterstützt. Ein All-Mountain Boot ist dafür gemacht, den ganzen Berg zu erkunden. Hier ist Vielseitigkeit gefragt. Steifer als ein Beginner Boot, unterstützt er dich beim schnellen Riden, ist aber auch weich genug für den Park.

Freestyle und Jib

Falls du deine Zeit am liebsten im Park, auf Kickern oder Rails verbringst, brauchst du definitiv einen Boot, der das unterstützt. Ein weicherer Boot schenkt dir einen versöhnlichen Flex bei harten Stoßwirkungen. Außerdem sorgt er für mehr Hebelwirkung auf dein Board, was sich nicht nur beim Pressen auf Rails gut macht. Freestyle und Jib Boots sind häufig mit schockabsorbierenden Materialien im Fersenbereich, Fußbett oder auf der Sohle ausgestattet.

Freeride und Splitboarden

Sollte dich das Snowboard immer mal wieder in Richtung Powder und Backcountry locken, haben wir ebenfalls das passende Schuhwerk für dich. Diese Boots bieten dir den Support, den du brauchst, um schnell durch den Powder zu riden. Weitere Features dieser Boots umfassen Vibram® Sohlen und wiederstandsfähige Außenschuhe, sowie robuste Fersen- und Zehenbereiche. Damit deine Füße auch beim Wandern durch Schnee und über Felsen geschützt sind.

Kapitel 2

Wie sollten meine Snowboard-Boots passen?

Snowboard-Boots sind anders als deine normalen Sneaker. Das steife Material, der dicke Schaumstoff und das Schnürsystem tragen allesamt zu einer einzigartigen Passform bei. Es ist wichtig, dass du deine Füße vor dem Kauf richtig abmisst. Wenn deine Boots angekommen sind, trage sie erst ein, bevor du damit fährst. Aber keine Sorge, wir haben für dich alles zusammengetragen, worauf du achten musst.

Die richtige Größe deiner Snowboardboots

Die richtige Größe lässt sich einfach über genaues abmessen ermitteln. Wir empfehlen beim Boot die Mondopoint-Größen, welche der Fußlänge in Zentimern entsprechen.

Wie wird gemessen?
Für deine Mondopoint-Größe musst du deinen größeren Fuß mit der Ferse gegen eine Wand stellen und in Zentimetern abmessen. Vergleiche die Zahl mit der Größentabelle des Modells, das du gewählt hast. Denke daran, dass die entsprechende europäische (EU) Größe von der Größe abweichen kann, die du normalerweise trägst.

Schau dir unser Video an, um mehr zu erfahren.

Wie sollten meine Snowboard-Boots passen?

Wenn du zum ersten Mal in die Boots steigst, fühlen sie sich vielleicht eng, ja sogar drückend an. Deine Zehen sollten die Spitze leicht berühren - das ist normal. Wenn du die Innenschuhe fester ziehst, werden deine Fersen zurück in die Fersentasche gezogen, was den Druck auf deine Zehen vermindert. Das Festziehen der äußeren Schnürsenkel schiebt deine Füße dann noch weiter "nach hinten" und verbessert die Passform.

Was du brauchst, ist eine feste, unterstützende Passform über den ganzen Fuß, ohne Fersenhebung oder Druckstellen. Wenn sich die Boots immer noch sehr eng anfühlen, solltest du sie noch mehr eintragen oder die Innenschuhe thermoformen lassen. Denk dran: die Innenschuhe bestehen aus dickem Polstermaterial, welches sich an deine Füße anpassen wird.

Das Eintragen deiner Snowboard-Boots

Wenn du neue Boots kaufst, müssen sie erst eingetragen werden. Die Innenschuhe sind aus dickem Schaumstoff, der sich an deine Füße anpasst. Es gibt zwei Möglichkeiten, dies zu tun: Geh' in einen unserer Shops und benutze die Thermoformmaschinen - oder trage sie einfach zu Hause ein.

Wenn du keinen unserer Shops in der Nähe hast, mach dir keine Sorgen. Deine Innenschuhe werden sich mit der Zeit von selbst eintragen. Du kannst deine Boots im Alltag zu Hause tragen, beim Kochen, Bügeln oder Fernsehen. Bleib einfach stehen und beuge deine Knie ein wenig. Die Wärme deiner Füße wird langsam die Innenschuhe formen. Mach das einfach ein paar Mal und deine Boots passen wie angegossen, wenn du auf die Piste kommst.

Zwei Snowboarder gehen zu fuß mit ihrem Snowboard in der Hand

Snowboard-Socken

Das letzte Element für eine perfekte Passform betrifft nicht die Boots direkt - es sind die Socken. Denn selbst die besten Boots werden ohne die richtigen Socken nie richtig sitzen.

Kaufe dir deshalb spezielle Snowboard-Socken - am besten welche aus Merinowolle oder Synthetikmaterial. Sie schützen und wärmen nicht nur deine Füße, sondern sorgen auch für die bestmögliche Passform. Trage niemals zwei Paar Socken übereinander oder zu große Socken. Sie können Falten schlagen und somit Druckstellen und Blasen verursachen.

Kapitel 3

Welchen Flex brauchen meine Snowboard-Boots?

Rund um das Thema Snowboard-Equipment fallen häufig die Begriffe „Flex“ oder „Stiffness“. Einfach gesagt, bestimmen sie, wie leicht sich deine Boots biegen lassen. Um Turns zu machen, musst du die Knie über deine Zehen beugen können. Der Grad der Steife bestimmt, wie viel Widerstand gegen diese Bewegung hält.

Wir bewerten unsere Boots von soft über medium bis steif. Die meisten Brands aber bewerten ihre Boots von 1 – 10. Deshalb haben wir auch die nummerischen Werte für dich abrufbereit.

Weiche Boots mit Flex 1 - 4

Snowboard-Boots mit leichterem Flex sind weniger streng zu deinen Schienbeinen. Das heißt, sie erfordern weniger Energie bei Turns und sind angenehmer zu tragen. Vor allem Anfänger lernen das schnell zu schätzen. Doch auch beim Freestylen und Jibben sind diese Eigenschaften von Vorteil. Sprünge und Railtricks sind mit weichen Boots um vieles leichter.

Michael Mayer performt mit seinen weichen Boots einen tail slide an der Nordkette in Innsbruck

Mittlere Boots mit Flex 4 - 7

Boots mit einem mittleren Flex sind für die meisten Rider ideal, weil sie weder zu weich noch zu steif sind. Fortgeschrittene schätzen den extra Support, den ihnen diesers Boots schenken. Ein All-Mountain Rider bekommt dadurch die Freiheit überall zu fahren und ein Freestyle Rider braucht ihn, um noch größere Kicker in Angriff zu nehmen.

Steife Boots mit Flex 7 - 10

Manche von uns gehen das Leben etwas härter an. Als schneller Rider, der tiefe Carving Spuren im Schnee hinterlässt, wirst du die Kontrolle lieben, die dir ein Boot mit steifem Flex schenkt. Dasselbe gilt für das Freeriden im Backcountry, denn hier unterstützen dich härtere Boots besser, weil sie die Kraft besser auf Board und Bindung übertragen. Splitboard Boots sind ebenfalls steif, um dir den Aufstieg zu erleichtern.

Splitboarden im Backcountry mit steifen Snowboardboots
Kapitel 4

Welche Schnürsysteme gibt es?

Was dir bei einem Snowboardboot vermutlich als erstes ins Auge springt, ist die Art, wie er geschnürt ist. Hier kann es sich um eine klassische Schnürung, ein Schnellschnürsystem oder BOA® handeln. Wir klären dich über alle drei Arten auf, damit dir die Entscheidung leichter fällt.

Traditionelle Schnürung

Die traditionelle Schnürung besteht aus Schuhbändern, ähnlich zu jenen deiner Sneaker und Winterboots, nur robuster. Diese Bänder sind ganz leicht zu schnüren - wenn du weißt, wie das Schuhbinden funktioniert, kann dich hier nichts schocken.
Boots mit einer traditionellen Schnürung sind meist günstiger und können jederzeit und ganz einfach verstellt und angepasst werden. Die Bänder lassen sich zusammenziehen und lockern und sind leicht auszutauschen.

Pro Tipp

Für mich kommen nur Snowboardboots mit traditioneller Schnürung in Frage. Das Beste daran ist, dass du sie individuell schnüren und festziehen kannst.

Nick
Nick
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Speed Lacing

Dieses System schenkt dir schnell festen Halt in deinen Boots. Meistens besteht es aus einer unteren und einer oberen Zone, die jeweils mit Nylon Bändern ausgestattet sind und separat geschnürrt werden können. Um möglichst schnell die perfekte Passform zu finden, kannst du diese Bänder mithilfe eines Pullers am oberen Teil des Boots zusammenziehen und befestigen. Auch der Innenschuh arbeitet bei den meisten Systemen mit so einem „Quick Pull“.

BOA®

Das BOA® System ist das jüngste Mitglied in der Familie der Schnürungen und garantiert dir einen bombenfesten Sitz sowie ein superleichtes Anpassen deines Boots. Dafür sorgen die BOA® Drehverschlüsse und Seile. Es gibt single, double und triple BOA® Systeme, mit denen du je nach Art unterschiedliche Zonen deines Boots separat einstellen kannst. Drehst du das Rädchen dem Uhrzeigersinn nach, wird das Seil zusammengezogen. Ziehst du es nach vorne, lockert sich dein Boot wieder. Das An- und Ausziehen deines Boots war noch nie so einfach.

Kapitel 5

Welche Passform und Features brauche ich?

Die wichtigsten Details haben wir besprochen. Jetzt geht’s ans Eingemachte - das Snowboard Boot Design. Wir erklären dir alles rund um Passform, Bindungskompatibilität und Special Features.

Passform
und Features

Kompatibilität deines Set-ups

Es steht außer Frage, dass deine Boots und deine Bindungen zusammenpassen müssen. Tun sie das nämlich nicht, wird es dir schwerfallen, Turns zu machen. Deshalb haben wir eine Größentabelle in unserem Webshop, die dir zeigt, welche Bindungsgröße zu deinem Boot passt.

Falls deine Füße Größe EU 44 oder mehr haben, solltest du auch ein Wide Board in Betracht ziehen. Vergleiche die Länge deiner Boots mit der Mittelbreite oder „Waist Width“ des Snowboards. Sind deine Boots gleich lang oder sogar länger, kann es Sinn machen, die Wide Version zu probieren.

Boots, Bindungen und Board von Burton passen perfekt zusammen
Pro Tipp

Stelle immer sicher, dass deine Bindung zu deinem Snowboardboot passt. Du kannst das super easy checken, indem du auf unserer Webseite in der Größentabelle oder auf der Verpackung der Bindung nachschaust.

Oli
Oli
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Snowboardboot Innenschuh

Jeder Snowboardboot kommt mit einem Innenschuh. Was ist also so besonders daran? Er dient als Polsterung zwischen dem harten äußeren Boot und deinen empfindlichen Füßen. Somit erfüllt er zwei unverzichtbare Funktionen. Erstens hält er deine Füße schön warm, und zweitens sorgt die Polsterung für jede Menge Komfort.
Auch das Schaummaterial des Innenschuhs trägt wesentlich zu diesen beiden Funktionen bei. Schaum schließt Luft ein und isoliert daher gut. Der Schaum aus dem Snowboardboots gemacht werden, lässt sich oft durch Hitze formen. So ist dir eine angenehme Passform garantiert.

Snowboard Boots mit ihren Linern

Dämpfung

Freestyle und Jib Boots kommen mit einer zusätzlichen Dämpfung. Wenn du im Park unterwegs bist, ist dein Körper bei der Landung von Sprüngen besonders starken Kräften ausgesetzt. Eine Polsterung im Fersenbereich deiner Snowboardboots macht diese Landungen angenehmer. Je nach Brand besteht sie aus weichem EVA Schaum, Luftkissen oder einer Kombination von verschiedenen Materialien.

adidas Snowboardboots mit gepolsterten Sohlen
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