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Marco Kada zeigt euch wie man olliet

Skateboard fahren lernen - Tipps & Tricks für Anfänger

Marco Kada zeigt euch wie man olliet

Skateboarden ist eine der schwierigsten Sportarten, gleichzeitig aber auch eine der schönsten. Du wirst genauso stoked sein bei deinem ersten Ollie, wie auch bei deinen ersten 360 Flips. Lass dich nicht von Pro Ridern einschüchtern, die manche Tricks aus dem Nichts total einfach aussehen lassen. Denk einfach immer daran, dass auch jeder Pro irgendwann mal klein angefangen hat.

Einer der besten Dinge am Skateboarden? Du kannst es immer und überall machen. Selbst wenn der nächste Skatepark eine Stunde von dir entfernt ist. Für die Basics brauchst du lediglich eine ebene, glatte Fläche und natürlich ein Skateboard. Für den Anfang reicht ein so genanntes "Complete", also ein vormontiertes Komplettset. Wir raten dir nur, nicht das billigste zu nehmen, das du findest, ein ordentliches Complete wird dir lange Freude bereiten! Dann kannst du starten ein Gefühl für dein Board zu bekommen. Sobald du ein Gefühl für das Skateboard unter deinen Füßen hast, kannst du Anfangen den Ollie zu üben, welcher essenziell für die meisten Skateboard-Tricks ist. Also worauf wartest du? Schnapp dir ein Brett und lerne wie man Skatet!

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Wie fange ich mit dem Skateboarden an?

Mit diesem Skateboard Anfänger Guide möchten wir dir Schritt für Schritt erklären, wie und mit welchen Tricks du am besten anfangen solltest.

Bist du regular oder goofy?

Das erste, worüber du dir Gedanken machen musst, ist ob du Goofy oder Regular fahren möchtest. Also mit welchem Fuß möchtest du dich anschieben und mit welchem möchtest du auf dem Deck stehen bleiben?

Um dies herauszufinden gibt es den sogenannten „Schubs-Test“. Lass dich von einer:m Freund:in von hinten leicht nach vorne „schubsen“ und schau mit welchem Fuß du dich als erstes abstützt, um einen Sturz zu vermeiden. Dieser Fuß ist in der Regel dann der Vorderfuß auf dem Skateboard. Du kannst diesen Test auch alleine durchführen. Schließe einfach deine Augen und lehne dich nach vorne bis dein Fuß automatisch nach vorne geht. Natürlich kannst du dich auch einfach auf dein Skateboard stellen und beide Positionen testen. Du wirst im Normalfall sofort merken, wie es für dich am besten funktioniert.

Jetzt weißt du, welcher Fuß auf dem Skateboard bleibt und welcher pusht, d.h. dich anschiebt. Setze nun deinen Vorderfuß fest auf dein Skateboard, idealerweise direkt über die vorderen Schrauben. Dein Fuß zeigt Richtung Nose (vorderes Ende des Skateboards). Stelle jetzt deinen hinteren Fuß neben das Skateboard und stoß dich leicht ab. Voilá, du solltest jetzt geradeaus Richtung deiner Nose fahren. Um immer schneller zu werden, drücke dich schneller und kraftvoller ab. Sobald du genug Gefühl dabei hast, kannst du deinen hinteren Fuß zum Weiterrollen auf die hinteren Schrauben stellen. Besonders für Tricks musst du nun auch deinen vorderen Fuß umstellen, so dass deine Füße parallel auf dem Board stehen, um Ollies oder anderen Schabernack zu machen.

Kurven fahren und bremsen

Da du jetzt bereits am Fahren bist, möchtest du sicher auch nicht nur in eine Richtung fahren. Je nach Einstellungen deiner Achsen (Trucks) ist es einfacher oder etwas schwieriger Kurven zu fahren. Sollten deine Achsen ein bisschen weicher (lockerer) eingestellt sein, reicht es meistens aus, dass du mit wenig Druck auf deine Zehen oder Fersen eine Kurve einleiten kannst. Wenn du Regular fährst führt der Druck auf die Zehen zu einer Rechtskurve und auf den Fersen logischerweise zu einer Linkskurve. Solltest du Goofy fahren, ist dies genau umgekehrt. Sind deine Achsen ein wenig enger (fester) angezogen, musst du ein bisschen mehr Druck ausüben, um eine Kurve zu fahren. Umso mehr Druck du ausübst, umso enger wird auch deine Kurve. Wenn du zu viel Druck ausübst, kann es vorkommen, dass du mit deinen Rollen am Skatedeck hängen bleibst, sei also vorsichtig.

Apropos stehen bleiben: Sobald du am Cruisen bist, solltest du auch wissen wie du bremsen bzw. stehen bleiben kannst.

Der einfachste und sicherste Weg ist, dass du den hinteren Fuß wie einen Anker benutzt. Hebe deinen hinteren Fuß von deinem Deck und lasse diesen neben dem Deck auf dem Boden „mitschleifen“ bis du langsam genug bist bzw. du stehen geblieben bist. Je mehr Druck du mit dem hinteren Fuß ausübst, desto schneller bleibst du natürlich stehen. Solltest du das Gefühl bekommen, dass du nicht mehr bremsen kannst, versuche vom Skateboard zu springen bevor du dich oder jemanden anderen verletzt. Skateboard Pros machen oft Powerslides um eine höhere Geschwindigkeit zu verlangsamen. Was genau ist ein Powerslide? Powerslides sind wie eine Art Drift. Pros lassen das Board währen der Fahrt quer stehen und bremsen durch den Rutschwiderstand.

Wo gehe ich am besten Skaten?

Einfach gesagt: Überall! Der beste Ort um anzufangen, ist natürlich ein Platz mit einem ebenen Untergrund mit wenig bis gar keinen Autos. Skateparks sind daher ideal. Versuche dich dabei aber nicht genau dort hinzustellen, wo gerade die fortgeschrittenen Fahrer unterwegs sind, um Verletzungen oder Crashs zu vermeiden. Suche dir einfach eine kleine freie Fläche abseits der Obstacles (Hindernisse). Der Vorteil am Skatepark ist, dass dort oft fortgeschrittene Skater unterwegs sind, die meist ein offenes Ohr für Fragen haben. So brauchst du auch nicht alleine Skaten. Skaten macht in der Regel auch mehr Spaß in einer Gruppe als alleine.

Skateparks bieten meist auch die besten Oberflächen an, zum Beispiel Beton. Auf einem glatten Untergrund fällt das Pushen sehr leicht. Deshalb ist Beton auch der Lieblingsuntergrund von Blue Tomato Teamrider Marco Kada. Grundsätzlich kannst du aber auf allen Untergründen skaten. Du wirst aber merken, dass nicht jeder Untergrund wirklich gut geeignet ist zum Skaten, wie z.B. eine Tartanbahn. Asphalt funktioniert jedoch im Normallfall sehr gut. Allerdings kann dieser je nach Witterung/Temperatur sehr rau oder weich sein, wodurch sich der Rollwiderstand verändert. Holzböden funktionieren normalerweise auch ganz gut, allerdings muss man hier auf eventuelle Spalten oder ähnliches Acht geben. Sollte der Holzboden nass sein, kann es außerdem sehr rutschig werden. Gleiches gilt für Kunstoffoberflächen. Diese sind oft auf den Rampen im Skatepark verbaut. Die Traumoberfläche jedes Skaters ist Marmor. Leider ist dies aber schwer zu finden und die Besitzer finden dies oft auch nicht gerade super, wenn dort geskatet wird. Die meisten Skaterampen bestehen aus Kunststoff und Metall oder einem speziell behandelten Holz, sodass diese wasserabweisend sind. Metall wird meistens für die Umrandung der Rampen oder für die Copings verwendet. Das “Coping“ ist eine runde Metallstange an der oberen Kante einer Rampe, einer Spine oder Halfpipe. Die Größe des Copings kann aufgrund der Größe des Obstacles variieren. Ist z.B. die Halfpipe größer wird auch ein breiteres Coping verwendet. Das Coping kann für Grinds, Slides oder Liptricks verwendet werden.

Stürze lassen sich nicht vermeiden...

Lasse dich nicht von der Angst zu stürzen aufhalten, es wird vor allem am Anfang öfter passieren. Solltest du stürzen, versuche eine gewisse Grundkörperspannung aufzubauen, um Verletzungen an den Bändern zu verringern. Du kannst dich gerne auch versuchen abzurollen, dies verteilt die Energie besser, sodass der Aufprall nicht mehr so stark ist. Wir empfehlen grundsätzlich einen Helm zu tragen, wenn du mit dem Skaten anfängst.

Welche Schutzkleidung brauche ich? Am wichtigsten ist ein Helm, um Kopfverletzungen vorzubeugen. Dazu können wir noch Knie, Ellenbogen und Handgelenkschützer empfehlen. Die häufigsten Verletzungen entstehen meist im Bereich der Handgelenke.

Lass dich nicht von anderen Skatern verunsichern die dir sagen, Schutzkleidung ist uncool. Selbst Skateboard Profis wie Tony Hawk tragen Helm und das nicht ohne Grund.

Welche Ausrüstung brauchst du?

Nun da du Blut geleckt hast und richtig mit dem Skateboarden anfangen willst, solltest du dir Gedanken über die benötigte Ausrüstung machen. Neben Skateschuhen und Schonern brauchst du natürlich auch ein Skateboard. Unser Skateboard Buyer's Guide kann dir dabei helfen, das richtige für dich zu finden!

Dein erster Skateboard Trick: Der Ollie

Wenn du nun das Gefühl für das Skateboard bekommen hast, kannst du dich den Tricks widmen.

Der Ollie ist die Basis für alle Tricks im Skateboarding. Stelle deine Füße in die Grundposition auf dein Skateboard. Dein hinterer Fuß ist in der Mitte deines Tails und nicht zu weit links oder rechts. Dein vorderer Fuß steht direkt hinter den vorderen Schrauben. Die Ollie-Bewegung besteht grundsätzlich aus zwei Hauptrichtungen. Zuerst drückst du mit deinem hinteren Fuß fest auf dein Tail, bis es auf den Boden kommt. Gleichzeitig ziehst du deinen vorderen Fuß nach oben und mit der Außensole deines Schuhes nach vorne, um das Board in eine horizontale Position zu bringen. Aus diesem Grund empfehlen wir hier auch unbedingt Skateschuhe, da du deinen Schuh über das Griptape ziehst. Skateschuhe sind in genau diesen Bereichen besonders verstärkt, um dir das Skaten zu erleichtern.

Wenn du es geschafft hast, dein Skatedeck in die Luft zu bekommen, stelle sicher, dass du eine stabile Position auf dem Board hast, um sicher landen zu können.

Du wirst vor allem am Anfang nicht sehr hoch kommen mit dem Ollie, allerdings ist dies nur Übung und eine Frage der Zeit.

Erweitere deine Trickliste: Der Pop Shove-It

Der Pop Shove-It kombiniert den Ollie mit einer 180 Grad Drehung deines Skateboards, sodass deine Nose auf der Seite des Tails landet. Du selbst bleibst dabei allerdings in der gleichen Position, während sich dein Deck unter dir um 180 Grad dreht.

Um diesen Trick zu machen, unterscheidet sich die Position des hinteren Fußes auf dem Skateboard zum Ollie nur wenig. Deine Zehen sollten sich in der sogenannten Pocket (Tasche – zwischen Deck und Tail) deines Tails befinden. Dies bedeutet, dass mehr von deinem Fuß tatsächlich auf dem Board ist. Drücke nun dein Tail Richtung Boden und führe die gleiche Bewegung wie beim Ollie aus. Du wirst sehen, dass sich dein Skateboard nun anfängt zu drehen. Wenn dein Skateboard nun die 180 Grad Drehung macht, versuche darauf zu landen und fahr den Trick aus.

Die Basis aller Fakie Tricks: Der Fakie Ollie

Der Fakie Ollie ist grundsätzlich der gleiche Trick wie der normale Ollie, nur das man in die „falsche Richtung“, also fakie rollt. Diese ungewohnte Rollbewegung macht ihn ein wenig schwerer als den normalen Ollie. Die Fußstellung ist 1 zu 1 die Gleiche wie beim Ollie, der normalerweise hintere Fuß, der in der neuen Rollrichtung eigentlich der vordere ist, steht mittig auf dem Tail und der normalerweise vordere, aber jetzt quasi hintere steht knapp vor den Schrauben deiner vorderen Achse. Um das Skateboard horizontal in die Luft zu bewegen drückst du wie beim normalen Ollie mit deinem hinteren Fuß dein Tail schlagartig nach unten und ziehst deinen vorderen Fuß nach vorne (bzw in der neuen Fahrtrichtung hinten) und oben. Die Landung ist beim Fakie Ollie etwas schwerer als beim normalen Ollie, achte deshalb darauf dass deine Schultern immer gerade zum Board bleiben um Rotationen zu vermeiden und das deine Füße bei der Landung sicher über den Schrauben stehen.

Ein Fakie Ollie ist nicht nur die Basis aller Fakie Tricks, sondern kann auch extrem cool aussehen. Viel Spaß beim Üben!

Deine ersten Spins: BS 180

Ein wichtiger und stylisher Basic-Trick ist der BS 180. Sobald du dich sicher auf dem Skateboard fühlst und einen Ollie beherrschst, kannst du dich an den Backside 180 wagen. Backside beschreibt hierbei die Drehrichtung deines Körpers, 180 die Gradanzahl um wie viel du dich drehst: Backside bedeutet, dass du den Rücken in Fahrtrichtung drehst, also für Regular-Fahrer im Uhrzeigersinn, für Goofy-Fahrer gegen den Uhrzeigersinn. Man dreht sich um 180 Grad, also eine halbe Umdrehung. Dein Board dreht sich hierbei mit deinem Körper mit, bleibt also im Sprung unter deinen Füßen. Wichtig hierbei ist, möglichst hoch zu poppen um dich vollständig drehen zu können. Die Fußstellung ist die gleiche wie beim Ollie und die Fußbewegung ist der vom Ollie auch sehr ähnlich. Der einzige Unterschied besteht darin, dein Tail ein wenig nach hinten zu drücken, damit sich dein Board ebenfalls um 180 Grad dreht, während es dein Körper tut. Am wichtigsten ist bei diesem Trick die Schulterbewegung. Damit du in der Luft gut drehen kannst, sollten deine Schultern die Drehrichtung vorgeben – zögere hier nicht, sondern schlage sie beim Absprung in die Backside Richtung ein.

Wenn du stark genug poppst, das Board in die BS Richtung ziehst und mit deinen Schultern die 180 Grad Drehung einleitest, wird dir der BS 180 nicht schwer fallen. Bei diesem Trick entscheidet auf jeden Fall das Timing. Go for it!

Nächstes Level: der Kickflip

Einer der bekanntesten Tricks im Skateboarding ist der Kickflip. Ursprünglich wurde er in den 70er Jahren erfunden, vom legendären Rodney Mullen weiter entwickelt und bekannt gemacht. Seitdem ist es der Trick, den jeder irgendwann in der Trickliste haben sollte. „Mach einen Kickflip“ ist wohl einer der bekanntesten Sätze, den man im Skatepark hört und es ist wohl eines der besten Gefühle, diesen Trick einfach genau in diesem Moment zu machen.

Beim Kickflip dreht sich das Board um die Längsachse, was bedeutet, dass sich die Nose immer vorne befindet, während sich das Griptape in der Mitte des Flips unten befindet. Bei deinem Kickflip dreht sich das Board in Richtung des Fahrers, wohingegen es sich beim Heelflip in die entgegengesetzte Richtung dreht. Um einen Kickflip auszuführen stelle sicher, dass dein hinterer Fuß genau wie bei einem Ollie in der Mitte deines Tails befindet. Dein vorderer Fuß befindet sich leicht in Richtung der Fersenkante versetzt und ist nicht so zentriert wie bei einem Ollie. Der Anfang ist allerdings genau gleich wie beim Ollie. Drücke mit viel Kraft dein Tail Richtung Boden. Um das Board nun zu flippen, ziehe den vorderen Fuß nach vorne und etwas Richtung deiner Fersenkante. Stelle aber sicher, dass du genug Druck mit dem Fuß ausübst, um das Deck zu Flippen. Sobald du in der Luft das Griptape wieder siehst, versuche das Board zu catchen (Fangen) um wieder sicher zu landen. Idealerweise in einer stabilen Position auf den Schrauben.

Ein Muss: Der Heelflip

Der Heelflip ist nicht nur einer der beliebtesten und – wenn gut ausgeführt – stylishsten Tricks überhaupt, er ist definitiv essentiell und wird seit Jahren im Skateboarding zelebriert. Die logische Konsequenz: du solltest ihn auch können!

Ähnlich wie beim Kickflip dreht sich das Skateboard um die Längsachse, nur in die entgegengesetzte Richtung. Somit flippt man das Board mit der Ferse (englisch: „heel“) des vorderen Fußes und nicht mit der Spitze. Für den Heelflip solltest du deinen hinteren Fuß mittig auf dem Tail platzieren. Der vordere Fuß steht kurz vor den Schrauben und die Fußspitze schaut etwas über das Deck hinaus. Deine Schultern bleiben die ganze Zeit gerade zum Skateboard. Um eine schöne Rotation zu erzeugen solltest du deinen vorderen Fuß weg von deinem Körper, entlang der äußeren Brettkante ziehen. Wichtig ist mit deinem hinteren Fuß stark zu poppen, um möglichst hoch zu kommen und die Flip-Bewegung zu vereinfachen.

Für manche Skater ist der Heelflip ein wenig schwerer als der Kickflip, aber mit genug Übung wirst du beide Flips lernen. Viel Erfolg!

Die Basis von Nollie Tricks: Der Nollie

Ollie, Fakie Ollie, BS 180 oder Pop Shove-It’s werden dir zu langweilig? Dann bist du bereit für Nollie-Tricks!

Der Nollie-Stand ist nochmal eine ganz neue Herausforderung. Es kann sich schnell so anfühlen als wärst du kompletter Anfänger und hättest noch nie einen Trick gestanden, aber das ist ganz normal. Basis für alle Nollie-Tricks ist der simpel aussehende „Nollie“. Im Prinzip ist der Nollie dem Ollie und dem Fakie Ollie sehr ähnlich, da die Bewegung ziemlich die Gleiche ist. Die Fußstellung ist beim Nollie jedoch eine andere, der vordere Fuß steht mittig auf der Nose und dein hinterer Fuß kurz vor den Schrauben der Tail. Wichtig ist das du mit viel Kraft auf die Nose drückst und zeitgleich deinen anderen Fuß in Richtung Tail ziehst um dein Skateboard horizontal in die Luft zu bekommen. Simpel oder?

Mach dir keinen Stress, falls du nicht direkt extrem hoch poppst. Nollies sind tricky und selbst für erfahrene Skater nicht einfach. Aber genau das ist das Schöne am Skaten, es gibt immer neue Herausforderungen.

Ein Trick für Fortgeschrittene: Der 360 Shove-It

Dein Boardgefühl und deine Pop Shove-It’s fühlen sich gut an? Dann versuch doch mal einen 360 Shove-It. Der 360 Shove-It ist definitiv ein Trick für fortgeschrittene Skater. Das heißt aber nicht, dass du ihn nicht versuchen solltest, dieser Trick hat nämlich sehr viel Style. Das Ziel ist es, dein Skateboard einmal vollständig um 360 Grad horizontal zu drehen (bei Regular-Fahrern im Uhrzeigersinn, bei Goofy-Fahrern dagegen) und wieder sicher in Fahrtrichtung zu landen. Klingt easy, oder?

Beim 360 Shove-It muss der hintere Fuß in der „Pocket“ des Tails platziert werden, sodass die Zehen ein wenig über der Deckkante stehen. So kannst du maximalen Druck auf dein Tail ausüben, um das Deck die vollen 360 Grad zu drehen. Du solltest wirklich viel Kraft aufs Tail ausüben und deinen hinteren Fuß nach hinten ziehen, letzterer ist verantwortlich für den Pop und die Rotation und somit ausschlaggebend für den 360 Shove-It. Dein vorderer Fuß sollte leicht schräg vor die Schrauben der vorderen Achse platziert werden und wird bei der Bewegung ruhig gehalten um das Deck nicht zu flippen. Der vordere Fuß ist verantwortlich dafür, das Board zu führen und sollte in der Luft immer über dem Deck bleiben. Außerdem catchst/fängst du mit diesem das Skateboard um den Trick stabil über den Schrauben zu landen.

Dieser Trick kann anfangs viel Geduld kosten, selbst für unseren Teamfahrer Marco Kada. Lass dich davon nicht demotivieren. Der 360 Shove-It ist ein echter Banger!

Der Endgegner: der Treflip oder auch 360 Flip

Der 360 Flip kombiniert zwei Flips in einem. Den 360 Shove-it und den Kickflip. Das Board dreht sich also jeweils vollständig um die Längs- und die Querachse! Solltest du diese gut können, kannst du dich an den 360 Flip wagen. Selbst Profis wie Blue Tomato Teamrider Marco Kada hatten Mühe und brauchten viel Übung für diesen Trick. Also gib nicht auf – Übung macht den Meister.

Beim 360 Flip muss der hintere Fuß tief in die Pocket des Tails gestellt werden. Deine Zehen sollten wirklich ein wenig über der Deckkante sein, sodass du viel Druck auf das Tail ausüben kannst um das Deck 360 Grad zu flippen. Dein vorderer Fuß steht ähnlich wie beim Kickflip, jedoch musst du diesen nicht so stark benutzen. Dein hinterer Fuß gibt nun deinem Skateboard die Dreh – und Fliprichtung. Um die Rotation zu stoppen, fange das Board, sobald die 360 Grad geschafft sind und lande stabil auf deinem Skateboard. Fahre den Trick sauber aus und freue dich über deinen ersten 360 Flip.

Mehr Tipps und Tricks werden folgen!

Wenn du mehr Tricks lernen willst, check unsere Trick Tips für Fortgeschrittene!

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