Land auswählen

Deutschland
Österreich
Schweiz (Deutsch)
Suisse (Français)
Svizzera (Italiano)
France
Nederland
Italia (Italiano)
Italien (Deutsch)
España
Suomi
United Kingdom
Sverige
Slovenija
België (Nederlands)
Belgique (Français)
Danmark
Norge
Weitere Länder

Last Minute-Geschenk? Besuche einen  Blue Tomato Shop oder schenke PDF-Gutscheine.

Skaten lernen mit Kindern

Viele Eltern wissen, wie sehr bereits kleine Kinder von Skateboards fasziniert sind. Die dynamischen Bewegungen sowie die Formen und Elemente in Skateparks laden einfach dazu ein, darauf aktiv zu sein. Wenn auch die ersten Schritte einiges an Übung und Geduld erfordern – die Fitness und Koordinationsfähigkeit der Kids machen einen enormen Sprung nach vorne und das Skaten den Kleinen Riesenspaß. Hier möchten wir euch Tipps geben, damit schon der Start in diesen kreativen Sport zum Vergnügen wird.

  1. Der Start ins Skateboarden

  2. Passendes Equipment

  3. Verhalten im Skatepark

  4. Die ersten "Schritte"

  5. Skate-Tricks für Fortgeschrittene

Spielerisch beginnen!

Was aber ist zu berücksichtigen, damit die Kleinsten auf vier Rollen gekonnt und sicher cruisen? Und wie können Kids Tricks am besten lernen? Für den Beginn ist es empfehlenswert, einfach spielerisch auf einem Board zu rollen. Egal ob im Sitzen, Knien oder Stehen, mit Anhalten oder ohne – sich anfangs mit dem Board vertraut zu machen ist das Um und Auf.

Passendes Equipment

Helme und Protektoren

Wie bei vielen Sportarten ist die richtige, altersgemäße Ausrüstung wichtig. Bevor wir aber zu den passenden Boards gehen, gleich einmal vorweg: Stürze gehören dazu, und Skateboarding ist nichts für Kids die vielleicht doch noch zu jung dafür sind – das können Eltern (und bei Bedarf Sportmediziner:innern) selbst am besten abschätzen. Protektoren sind deshalb vor allem am Anfang ein wichtiger Punkt. Das Knie ist schnell aufgeschürft, der Ellbogen geprellt, und falls man tatsächlich einmal auf den Kopf fällt, kann das ohne Helm böse enden. Daher gilt es, unbedingt mit Helm die ersten Erfahrungen am Board zu machen, und Knieschoner sind auch auf ebenen Flächen und kleinen Rampen eine gute Idee.

Weitere Skatehelme für Kinder

Ellbogen- und Handgelenksschoner ergänzen die Ausrüstung. Es ist ehrlicherweise auch zu erwähnen, dass Schoner wiederum die Beweglichkeit einschränken können, und somit ist es sehr individuell, wieviel an Protektoren für die jeweilige Skate-Session wirklich sinnvoll sind.

Skateboards für Kinder

Bei den speziell für Kinder entwickelten Komplettboards hat sich in den vergangenen Jahren enorm viel getan. Bis zu einem Alter von etwa zehn Jahren machen die kleineren Versionen auch wirklich Sinn, weil die Achsen leichter drehen und die kurzen, schmalen Decks sich besser manövrieren lassen. Außerdem sind die Griptapes häufig aus Materialen wie zum Beispiel Kork, damit sich die Kids nicht an den rauen Oberflächen, wie sie bei Skateboards für Erwachsene üblich sind, lästige Abschürfungen holen.

Es gibt mittlerweile in vielen Städten und Parks Skate-Kurse für Kids, sowie Camps und Materialverleih. Auch beim Skateboarden ist das Lernen neuer Tricks in der Gruppe oft eine zusätzliche Motivation. Vor allem wenn Gleichaltrige unter sich sind, geht viel weiter, und die Kids pushen sich gegenseitig.

Etwas ältere Kids können aber auch auf normale Setups umsteigen. Insbesondere dann, wenn sie schon deutliche Fortschritte gemacht haben, helfen breitere Boards dabei, Tricks einfacher und sicherer zu landen.

Mehr Skateboard Completes für Kinder

Verhalten im Skatepark

Ganz wichtig für Anfänger ist, sich an die ungeschriebenen Regeln zu halten:

  • Nicht auf Rampen sitzen
  • Nicht in der Anfahrt zu Elementen stehen/üben.
  • Curbs, Rails und Park-Elemente sind keine Abstellplätze für Rucksäcke, Fahrräder, Scooter u.a.

Es macht Sinn anfangs auch zu beobachten, wie und von welchem Ausgangspunkt bestimmte Rampen angefahren werden, welche Lines sich ergeben. Diese Bereiche sind in der Regel auch entsprechend stark befahren. Gerade in Parks, in denen relativ viel los ist, oder wenn die anderen Skateboarder:innen ein hohes Niveau haben, ist es oft schwierig geeignete Stellen zu finden, um in Ruhe Neues auszuprobieren. Da macht es auf jeden Fall Sinn, sich Zeiten auszusuchen, an denen die Kids ungestört fahren können.

Vorsicht auf Skate-Rampen

Ähnlich wie bei der Etiquette im Park, gibt es auch direkt auf den Rampen ein paar Dinge zu beachten. Man unterschätzt vor allem am Anfang, wo jemand seine Tricks macht, wie weit ein Grind oder Slide wird – und steht plötzlich im Weg. Im Normalfall wird bis zum Absteigen gefahren oder wenn ein Trick nicht gelingt – danach ist der/die Nächste dran. Auf keinen Fall darf man hineinfahren, wenn jemand in einer Ramp skatet. Für kleine Kids ist das oft schwierig zu verstehen, aber alle haben mehr Spaß im Skatepark, wenn eine Reihenfolge beibehalten wird.

Die ersten "Schritte"

Fußposition

Es heißt ja meist „Skateboard fahren“, und anfangs ist das wirklich wörtlich zu verstehen, denn das Rollen ohne Tricks ist enorm wichtig dafür, wie gut man später wird. Die richtige Fußstellung ist unumgänglich: Der hintere Fuß steht quer zum Board am Tail, der vordere Fuß mehr oder weniger parallel dazu (über oder knapp hinter der vorderen Achse). Bei verschiedenen Bewegungen – auch beim Antauchen oder Tricks – bewegt sich vor allem der vordere Fuß. Dieser dreht sich etwas in Fahrtrichtung, oder man versetzt ihn. Wichtig ist die parallele Stellung, um optimal das Gleichwicht zu halten und Tricks sicher zu landen.

In der Boardsport-Sprache gibt es für die verschiedenen Fußpositionen bestimmte Bezeichnungen, hier die beiden wichtigsten:

  • Regular bedeutet, dass der linke Fuß vorne positioniert ist.
  • Goofy heißt die Position, bei der der rechte Fuß vorne steht.

Im Unterschied zu anderen Boardsportarten ist beim Skateboarden die Fußposition anfangs weniger wichtig, weil sich diese jederzeit ändern lässt. Im Laufe der Zeit bekommen die Kids intuitiv ein Gefühl für die optimale Fußstellung.

Vorankommen mit dem Board

Pushen

Pushen, also mit dem hinteren (!) Fuß anzutauchen, ist anfangs ungewohnt und oft eine Herausforderung hinsichtlich der Koordination. Ohne geht’s beim Skateboarden auch nicht, also es will gelernt sein.

Gleichgewicht halten

Je mehr die Kids fahren, umso leichter wird es das Gleichgewicht zu halten. Vor allem exakt Kurven fahren zu können, ist ein Basic, um in Parks und vor allem Bowls dann wirklich vielseitig und sicher unterwegs zu sein. Gute Skateboarer:innen haben auch immer den Überblick, was um sie herum passiert, können ausweichen und spontan reagieren, was Tricks und Lines angeht.

Pumpen

…in Rampen, über Elemente oder auf Pumptracks gehört ebenfalls zum Basis-Repertoire, das Kinder zudem relativ einfach probieren können und dabei schnell merken, wie sie ihr Board durch gezieltes In-die-Knie-Gehen beschleunigen können. Auch hier gilt: Je öfter man es macht, desto einfacher wird es.

Tic Tac

…nennt man die Technik, mit der Schwung entsteht, ohne vom Board abzusteigen. Wie das geht? Die Vorderachse anheben, ca. 45 Grad nach rechts oder links drehen, wieder absetzen, und dasselbe in die andere Richtung wiederholen – etwas Übung ist hier notwendig. Die Tic Tac-Moves helfen einerseits, um loszufahren oder schneller zu werden, andererseits können damit unsauber gelandete Tricks oft noch ausgeglichen werden.

Zu allen Skateboard-Rollen

Skate-Tricks für Fortgeschrittene

Wenn die Kids schon etwas sicherer am Board stehen, dann können sie tatsächlich langsam anfangen, erste Tricks zu probieren. Zum Beispiel „Wheelies“ fahren – also nur auf den hinteren Rollen – als Vorstufe zum „Ollie“, dem Springen mit dem Board. Mit Wheelies lässt sich auch von kleinen Gehsteigkanten oder ähnlichem droppen, indem das Gewicht auf das Tail verlagert wird und dadurch die Nose entlastet.

Und dann geht es irgendwann zu Ollies…aber mehr dazu in unserem ausführlichen Skate Beginner‘s Guide. Jede Menge Infos und Know-how über das Skateboarden sowie das Zusammenbauen, Reparieren und Instandhalten von Skateboards findest du im Skateboard Buyer's Guide. Bei Produktfragen helfen dir auch gerne unsere Mitarbeiter:innen im Customer Service weiter.

Weitere spannende Stories